Die Saphir Tochter

💔

Buchzitat

Hier wirkte alles zeitlos oder wie aus einer anderen Welt, und das gab ihr Frieden, auch wenn es ihre Sorgen nicht verringern konnte.

Handlung

1935 ist Louisas Leben ein Traum. Sie ist glücklich verheiratet, ihr Mann ist, wie ihr Vater, ein Edelsteinhändler und sie lebt ein luxuriöses Leben. Bis ihr Mann tödlich verunglückt und mit diesem schicksalhaften Tag seine gesamten Verfehlungen offenkundig werden. Louisa fällt in ein tiefes Loch, in dem sie nicht bleiben kann, da sie zumindest etwas gegen den Schuldenberg unternehmen muss, der in ihren Augen nicht plausibel erscheint. Der Weg von der unbedachten Hausfrau hin zur Unternehmerin muss schnell gehen, ansonsten ist das Unternehmen und somit ihre Einnahmequelle dahin. Nur Chinnamon Hills und ihre treuen Gehilfen aus Ceylon können ihr helfen, den Berg an Problemen und kriminellen Machenschaften ihres Mannes zu überwinden. Vielleicht verbirgt sich dahinter ja ein kleines Stückchen Glück?

Rezension

Die Idee des Romans ist wirklich schön. Aber bei der Umsetzung hapert es gewaltig. Die Autorin kommt selten aus dem Erzählen heraus und lässt den Leser das Geschehen erleben. Der Hauptgrund, wieso ich unzufrieden mit dem Buch bin, ist, dass nachdem man den Klappentext, der die meisten Überraschungen beinhaltet, gelesen hat, kaum noch zu unerwartete Wendungen kommen. Ab dem ersten Viertel des Buches ist alles so vorhersehbar. Und das finde ich persönlich schade, da ich mich gerne überraschen lasse und nicht schon direkt wissen will, wie der Roman endet.

Fazit

Ich war zugegebenermaßen schon etwas enttäuscht. Der Klappentext und der Rückentext sind unheimlich gut. Leider hält das Buch dieses Versprechen nicht. Mit diesen beiden Texten hat die Autorin leider auch schon die spannendsten Handlungen des Romans verraten. Schade!